Glücksspiel wird zur Sucht, wenn das Spielverhalten nicht mehr kontrollierbar ist. Das private und das berufliche Umfeld verliert immer mehr an Bedeutung, das Spielen selbst wird zum zentralen Lebensinhalt.
Positives Anfangsstadium
- erste Kontakte zum Glücksspiel
- erste Gewinne, verbunden mit angenehmen
Gefühlen, Selbstwertsteigerung bei Gewinn
- regelmäßiges Aufsuchen der Glücksspielorte
- zunehmendes glücksspielspezifisches Wissen
- zunehmendes risikovolles Glücksspielverhalten
- Glücksspiel als Freizeitverhalten
Gewöhnungsverhalten
- Glücksspielintensität steigt
- Toleranzentwicklung
- „Verlustjagd“
- steigende Verluste
- Spielschulden, Aufnahme von Krediten
- Verheimlichen und Lügen
- Flucht in das Glücksspiel
- noch Kontrolle möglich
Suchtstadium
- dauerhaft gesteigerte Spielfrequenz
- Kontrollverlust
- Entzugserscheinungen
- Beschaffungskriminalität
- Panik- und Schuldgefühle
- Entfremdung vom sozialen Umfeld
- Sozialer Abstieg
- Selbstmordgedanken
Quelle: Sabine M. Grüsser/ Ulrike Albrecht
Rien ne va plus-Wenn Glücksspiele Leiden schaffen