Als eine der ersten Spielbanken Deutschlands haben wir bereits im Jahre 2000 ein Projekt zur Prävention und Intervention bei pathologischem Glücksspiel, in Zusammenarbeit mit der Charité Universität Berlin, unter Leitung von Frau Prof. Dr. Sabine Grüsser-Sinopoli und Frau Dr. Ulrike Albrecht-Sonnenschein, begonnen.
In allen unseren Spielstätten liegt unsere Broschüre „Spiel mit Spaß!“ aus. Diese Informationen halten wir in verschiedenen Sprachen für Sie bereit. Sie können diese auch hier herunterladen. Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot wahrnehmen und sich kurz die Zeit nehmen, um sich zu informieren.
Selbstverständlich sind wir auch online für Sie da: Sie erreichen uns unter spielerschutz@spielbank-berlin.de.
Damit auch für Sie das Glücksspiel ein Vergnügen bleibt.
Nehmen Sie sich kurz die Zeit und überprüfen Sie Ihr Spielverhalten:
"1. Müssen Sie manchmal unbedingt Spielen gehen, obwohl Sie
es ursprünglich gar nicht vorhatten oder wollten?
2. Haben Sie schon einmal probiert mit dem Spielen aufzuhören
und es nicht geschafft?
3. Haben Sie schon des Öfteren Termine oder Verabredungen
wegen des Spielens versäumt?
4. Gehen Sie vor allem dann spielen, wenn Sie Langeweile,
Stress oder eine traurige Stimmung haben?
5. Haben Sie Geldsorgen wegen Ihrer Spielausgaben?
6. Haben Sie familiäre Probleme wegen Ihres häufigen Spielens?
7. Setzen Sie im Vergleich zu früher gegenwärtig mehr Geld oder
Zeit für Glücksspiele ein?
8. Wenn Sie nicht Glücksspielen können, fühlen Sie sich dann
unruhig, gereizt oder verspüren unangenehme körperliche
Symptome?
9. Leiden Sie unter Ihrem Glücksspielverhalten?
10. Glauben Sie, dass Sie das Spielsystem „knacken“ können?
11. Kreisen Ihre Gedanken häufig um Zahlenkombinationen und
Gewinne oder den Verlustausgleich?
12. Versuchen Sie Ihre Spielleidenschaft zu verheimlichen?
Wenn Sie drei oder mehr Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sollten
Sie über Ihr Spielverhalten nachdenken."
aus Grüsser & Albrecht (2007). Rien ne va plus - wenn
Glücksspiele Leiden schaffen. Bern, Huber-Verlag.